Der Freundeskreis des Polizeiorchesters Thüringen e.V. präsentiert
Operetten-Harmonie im Achteckhaus
Das Achteckhaus im Lustgarten des ehemaligen Herrschersitzes von Sondershausen ist ein exklusiver Veranstaltungsort. Die harmonische Oktagon-Form dient vorrangig dem hiesigen Loh-Orchester als Konzertsaal. Diesen hatte sich das Thüringer Polizeiorchester schon im letzten Frühling für ein eigenes Swing-Konzert ausgeliehen. Nun lädt der Freundeskreis dieses Klangkörpers am 22. März erneut dazu ein, die Adaption von weltberühmten Klängen großer Komponisten als symphonische Blasmusik zu erleben.
Für die Neuauflage musste Dirigent Christian Beyer in diesem Jahr nicht lange nach einer Musik-Gattung mit ihren großen Namen suchen, die schon beim simplen Nennen der Titel harmonische Frühlingsstimmung garantiert. Denn vor genau 200 Jahren wurde kein Geringerer als der Walzerkönig Johann Strauß geboren.
So rückt mal wieder die gern etwas stiefmütterlich behandelte Operette im Achteckhaus so wie allerorten ganz automatisch in den Fokus der Musikwelt. Wie alle kleinen Schwestern ist schließlich auch die der Oper manchmal etwas nervig, letztlich aber unglaublich beliebt. Weil die meisten dieser Werke explizit eben gerade dazu geschaffen wurden, einfach nur zu gefallen. Das Polizeiorchester hat von der Fledermaus über die Csárdásfürstin bis zum Weißen Rössl alles im Angebot, was der Operettenfreund am liebsten hat. Melodien zum Träumen, Mitschunkeln und eine gehörige Portion Humor. Gute Laune garantieren auch großartigen Solisten: die Sopranistin Evelina Liubonko und der Tenor Marvin Scott vom Theater Nordhausen haben sich nicht lange bitten lassen, das eingespielte Berufsmusiker-Team in den Uniformen der Thüringer Polizei zu verstärken. Und natürlich ist auch für ausreichend Gaumenfreuden gesorgt, die den harmonischen Frühlingsabend abrunden.
