"Die Gänge sind von beiden Seiten mit allen möglichen Sorten von Bäumen und Pflanzen mit mitunter abwechselnden Blumenstücken eingefasst, unter denen sind auch 600 exotische Pflanzenbäume und Staudengewächse aus Nordamerika."
(Reisebericht des Erbprinzen Friedrich Karl von Schwarzburg-Rudolstadt im Mai 1775. Er besuchte den Park zu Bendeleben etwa 10 Jahre nach dessen Vollendung.)
Bäume aus Amerika bis heute erhalten
Die reiche Vielfalt der damals noch sehr seltenen Pflanzen aus Amerika im Schlosspark zeigt die Begeisterung für Raritäten aus der "Neuen Welt". Einige dieser Exemplare sind bis heute erhalten geblieben, so die Gelb-Kiefer oder die Sumpfzypresse. Achten Sie beim Spaziergang durch den Park auf die große Vielfalt der Blatt- und Baumformen!
A. Gewöhnliche Douglasie* (Pseudotsuga menziesii)
B. Europäischer Wildapfel (Malus sylvestris)
C. Blutbuche (Fagus sylvatica f. purpurea)
D. Stieleiche (Quercus robur)
E. Echte Sumpfzypresse* (Taxodium distichum)
F. Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
G. Gemeine Pimpernuss (Staphylea pinnata)
H. Sommerlinde (Tilia platyphyllos)
I. Winterlinde (Tilia cordata)
J. Weymouth-Kiefer* (Pinus strobus)
K. Elsbeere (Sorbus torminalis)
L. Gelb-Kiefer* (Pinus ponderosa)
M. Echte Trauerweide (Salix babylonica)
N. Ahornblättrige Platane (Platanus × acerifolia)
O. Europäische Lärche (Larix decidua)
P. Gemeine Esche (Fraxinus excelsior)
Q. Rotbuche (Fagus sylvatica)
* Die mit Sternchen gekennzeichneten Baumarten stammen aus Amerika und stellten in der Entstehungszeit des Schlossparks eine große Rarität dar.
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