TV-Moderatorin und Kommunikationstrainerin Miriam Deforth ist seit Anfang 2018 Naturpark Kyffhäuser Botschafterin. In ihrem „Miris Kyffhäuser-Blog“ berichtet sie jeden Monat von ihren Erlebnissen und Abenteuern im Naturpark.
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9. Juni 2019
Der Juni ist ein Romantiker. Ja, er ist der rosarote Rosenmonat.
Wie schön ist der Gedanke für viele: Champagner am Strand, rote Rosen in silbernen Riesenvasen, Blick über Monaco, beste Fischspezialitäten – vom Sternekoch kredenzt… und hey:
Holen wir uns die roten Rosen, den Luxus SPA, den teuren Wein und den Ausblick doch einfach mal da, wo er nicht so viel oder sogar ganz wenig kostet.
Sie glauben nicht, dass das geht? Willkommen in Miri’s Kyffhäuser Blog!! Wir genießen den Sommer in sophistikatischster Weise, gerne mit einer Spur Dekadenz und mit der ganzen Familie, werden verwöhnt wie die VIP’s und zahlen einen Bruchteil dafür. Wie das geht? Hier kommt das Rezept:
Wie immer überraschend schnell sind sie am Horizont erschienen und bleiben für eine satte, bräsige, faulenzige, freiheitsschwangere Zeit: Die deutschen Sommerferien. Familien mit Kindern lieben und fürchten sie bisweilen. Auf der einen Seite ist das das Ausschlafen und das In-den-Tag-Hinein-Leben, der geplante Urlaub oder auch einfach diese Zeit ohne morgendlichen Wecker. Auf der anderen Seite finden Hunderttausende von Eltern zumindest für eine gewisse Zeit eine sinnvolle Fremd-Betreuung für ihre noch recht jungen Sprösslinge, da kaum ein Arbeitnehmer in Deutschland sechs Wochen Urlaub am Stück einreichen darf.
Soweit die Familien. Und die „Nicht-Familien“? Die planen ihren Urlaub tunlichst, bevor halb Europa sich auf die Socken macht Richtung Côte d’Azur, italienische Seen oder Ostseestrand. Dort wird’s so langsam voll in diesen Tagen. Handtuchparade an frisch aufgeschütteten Stränden, Schlangen vor dem einen Dixi-Klo, und noch längere Wartezeit am Büdchen mit den kalten Getränken und der Eiscreme.
Nein, nein. Die Kinderlosen tun gut daran, ihre Freiheit außerhalb der öffentlichen Ferienzeiten breitbeinig zu buchen, zu besetzen, zu genießen. Mai oder September sind hier empfehlenswerte Slots.
Ja und die anderen? Die armen Kreaturen mit diesen… na, wie heißen diese Verkürzten noch mal, die mit dem Schokorand ums Mündchen, mit unbändiger Bewegungsenergie und deutlichem Dezibel-Potential in der Stimme? Diese… hach…. Helfen Sie mir bitte… wie ist doch der Fachbegriff… KINDER! Exakt. Was machen die Menschen, die sich irgendwann einmal dafür entschieden haben, all ihre Freiheit in ein Windelpaket aufzugeben und für mindestens 18 Jahre von Dannen zu schicken? Na, die stehen halt im Stau, in der Schlange, auf 1 Quadratmeter verbliebenem Pool und halten es aus. Für’s Familienglück. Und den Familienurlaub.
Nicht schief gucken. Das ist die blanke Wahrheit. Ich bin Mutter zweier schulpflichtiger Söhne und darf sowas schreiben. Ich habe auch ausgehalten.
Manchmal fragen mich Follower auf Facebook: Miri, wie machst Du das in den Ferien? Liegt Ihr auch irgendwo gestapelt auf ‚nem Strand rum und hüpft den Hindernislauf über Leiber bis zur Wasserlinie des Meeres? Ich kann mir das bei Euch gar nicht vorstellen. Außerdem habt Ihr ja bestimmt so viel Geld, dass Ihr Euch irgendwo einmieten könnt, wo der Plebs nicht den 30er-Lichtschutzfaktor-Chachacha tanzt.
Aaaaah, zu viele Mutmaßungen. Erstens: Wir sparen derzeit auf die Erfüllung einer unserer größten Träume und geben kein Geld für einen Flug nach Polynesien aus – in der Hoffnung, dass keiner außer uns auf diese Idee kommt. Zweitens lieben wir es, den Erwartungen an uns ein Schnippchen zu schlagen und tun gerne exakt das Gegenteil von dem, was von „Familien wie uns“ erwartet wird. Und drittens: Wir möchten entspannt die sechs Wochen mit Mann, Frau, Kind und Maus verbringen – die Gegend spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle. Wir machen’s uns überall schön.
Und damit sind wir beim Thema dieses Blogposts (endlich!!). Wie wäre es nämlich mal mit Luxus ohne großes Urlaubsbudget?
Ja, Luxus!
Denn gerade in den deutschen Mittelgebirgen und Naturparks könnte es in dieser Zeit gerne etwas mehr Tourismus haben.
Was bedeutet diese Aussage?
Ich höre jetzt mal auf mit den Hinweisschildern Richtung Luxusurlaub in Naturparks. Sie haben vielleicht gerade umdisponiert und wir treffen uns dieses Jahr im Sommer. Nein, wir sind nicht im Kyffhäuser unterwegs – wir haben uns in 2019 für die Fränkische Schweiz entschieden. Und ja: Wir machen es HAARGENAU so, wie ich es oben beschrieben habe. Und wir freuen uns alle Vier wie die Gänseblümchen auf unsere Reise in die Region rund um Nürnberg. Mal ganz was anderes. Und die Luxusmomente… um die kümmern wir uns. Gar kein Thema.
Unter diesem Blogpost verlinke ich Ihnen ein paar Tipps für luxuriöse Erlebnisse im Naturpark Kyffhäuser. Seien Sie hier VIP. Einfach dadurch, dass Sie hierherreisen.
Bis im Juli.
Miriam
Foto: masimya
Diese Links sind alle von mir ausgewählt und ich bekomme weder Geld noch Aufwendungen für die Empfehlung!
Luxuriös und wirklich bezahlbar wohnen:
Toll essen, ausgehen und fabelhafte Erlebnisse generieren: