Buschwindröschen
(Fotograf: L. Koch)
"Die Gänge sind von beiden Seiten mit allen möglichen Sorten von Bäumen und Pflanzen mit mitunter abwechselnden Blumenstücken eingefasst, unter denen sind auch 600 exotische Pflanzenbäume und Staudengewächse aus Nordamerika."
(Reisebericht des Erbprinzen Friedrich Karl von Schwarzburg-Rudolstadt im Mai 1775. Er besuchte den Park zu Bendeleben etwa 10 Jahre nach dessen Vollendung.)
* Die mit Sternchen gekennzeichneten Baumarten stammen aus Amerika und stellten in der Entstehungszeit des Schlossparks eine große Rarität dar.
Die reiche Vielfalt der damals noch sehr seltenen Pflanzen aus Amerika im Schlosspark zeigt die Begeisterung für Raritäten aus der "Neuen Welt". Einige dieser Exemplare sind bis heute erhalten geblieben, so die Gelb-Kiefer oder die Sumpfzypresse. Achten Sie beim Spaziergang durch den Park auf die große Vielfalt der Blatt- und Baumformen!
Gärtnerbild von der 250-Jahr-Feier
(Fotograf: W. Slodczyk)
Die Rose „Perle von Weißenstein“ ist die erste deutsche Rosenzüchtung. Sie wurde vom Gärtner Schwarzkopf um 1773 auf Schloss Weißenstein (heute Wilhelmshöhe) gezüchtet.
(Fotograf: W. Neumerkel)
Hilda von Deichmann (1848-1932), die Witwe Hugo von Krauses, schreibt im Jahr 1926, dass die Pflanzenauswahl des Bendelebener Parks der des Bergparks Wilhelmshöhe bei Kassel ähnelt und "man vermutet, dass es derselbe Landschaftsgärtner gewesen ist". Ob der Gärtner Daniel August Schwarzkopf (1737-1817), der zur gleichen Zeit wie Johann Jacob von Uckermann (1718-1781) in London weilte und 1766 nach Kassel ging, tatsächlich in Bendeleben tätig war, ist leider nicht dokumentiert.
Lärchensporn
(Fotograf: L. Koch)
Eine Vorliebe der Baroness Johanne Christiane von Uckermann waren mehrstämmige, teils ineinander verschlungene Baumriesen. Hierfür wurden mehrere Einzelbäume nah beieinander gepflanzt
(Fotograf: L. Koch).